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Fernbeziehungen in der Kennenlernphase: Vor- und Nachteile

Es ist durchaus möglich, dass jetzt jemand ironisch bemerkt, dass solche Beziehungen kaum ernsthaft sein können und wahrscheinlich nicht lange halten werden, aufgrund der großen Entfernung und der Unmöglichkeit, sich regelmäßig zu sehen. Natürlich erfordern Fernbeziehungen in der Kennenlernphase Geduld und bestimmte Anstrengungen, aber wenn beide Partner es wollen, ist alles möglich.

Tipps für Fernbeziehungen in der Kennenlernphase

ID_1001798939, 34 Jahre alt, Bonn
ID_1001749522, 31 Jahre alt, Berlin
ID_1001791879, 36 Jahre alt, Wien
ID_1001876281, 23 Jahre alt, Frankfurt
ID_1001888038, 27 Jahre alt, Wien
ID_1001870455, 24 Jahre alt, Dresden

Liebe auf Distanz ist möglich, hat aber ihre Besonderheiten, über die man im Voraus Bescheid wissen sollte, um zu verstehen, ob diese Art von Beziehung für einen geeignet ist.

In Fernbeziehungen in der Kennenlernphase sind beide Partner so sehr mit ihrem eigenen Leben beschäftigt, wie sie es möchten. Treffen mit Freunden, Besuche bei den Eltern, Ausflüge in Bars oder Ausstellungen werden nicht zum Streitpunkt.

Gleichzeitig erhöht das längere physische Fehlen die Wahrscheinlichkeit eines Kompensationsmechanismus – in jeglicher Form, nicht unbedingt in Form von Untreue. Die Frage ist, wie ökologisch die gewählte Form dieser Kompensation ist.

Statistisch gesehen, stehen wir Menschen, die wir regelmäßig sehen, näher, und das Sprichwort "Aus den Augen, aus dem Sinn" hat durchaus seine Berechtigung.

Aber laut der Theorie des Psychiaters Eric Berne kann man auch mit Worten berühren. Manchmal offenbaren sich in der Korrespondenz so viele Gefühle und Emotionen, dass eine tiefere Seelenverwandtschaft entsteht.

Professoren Jeffrey Hancock und Crystal Young haben in ihren Studien festgestellt, dass Paare auf Distanz sich häufiger auf Fürsorge und Aufmerksamkeit konzentrieren und alltägliche Fragen umgehen.

Man muss jedoch verstehen, dass die Intensität der Fernbeziehung in der Kennenlernphase und die ständigen emotionalen Höhen und Tiefen durchaus das einzige Ziel solcher Beziehungen sein können. Jeder Versuch, sie auf eine andere Ebene zu bringen, könnte von vornherein scheitern.

Liebe auf Distanz ist vorhersehbarer. Übermäßige Bindung und ständige Angst zu vermeiden, ist einfacher, wenn alles im Voraus besprochen und geplant ist und es keinen Grund zur Sorge gibt. Alle Gefühle sind "unter Kontrolle".

Hier muss man auch zwischen zwei Polen unterscheiden: Psychisch gesunde Menschen können tatsächlich tiefe Fernbeziehungen aufrechterhalten, ohne sich dabei getrennt oder sehnsüchtig zu fühlen. Aber die Distanz kann auch ein "Versteck" für Menschen sein, die Angst vor Nähe haben und nicht bereit sind, vollwertige Beziehungen aufzubauen und Kompromisse einzugehen. Wenn sich mit der Zeit ein Partner wirklich weiterentwickelt und verändert, der andere jedoch nicht, dann muss man diese Beziehung leider trotz der Liebe beenden.

Forschungen der University of Chicago haben gezeigt, dass Fernbeziehungen in der Kennenlernphase das Wahrnehmungsniveau beeinträchtigen. Ohne physischen Kontakt nimmt unser Gefühl von Stabilität, Ruhe und Vertrauen ab. Das Bindungshormon macht Beziehungen stärker, und wenn es keine Möglichkeit gibt, Händchen zu halten, sich zu umarmen, zu küssen und nah beieinander zu sein, wird man anfälliger für jeden Stress.

Jeder von uns hat immer die Wahl und eigene Gründe. In jedem Fall ist die Entfernung nicht immer ein Grund, die Beziehung zu beenden. Schon allein deshalb, weil "Distanz nicht in Kilometern gemessen wird" (Antoine de Saint-Exupéry).

 

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